Die Kirche St. Kilian in Hagenbüchach
Die Kirche in Hagenbüchach wird erstmals 1158 als Tochterkirche der Pfarrei Emskirchen urkundlich erwähnt. Letzte gehörte zum Klosterverband der Benediktinerabtei in Münchaurach. Aus der gleichen Zeit haben sich romanische Bauteile im Chorbogen der Kirche erhalten, zuzurechnen der Hirsauer Bauschule. 1499 wurde das erneuerte Langhaus fertiggestellt. Ein Quader mit dieser Jahreszahl an der südlichen Mauer, zwischen Tür und westlichen Fenster erinnert noch heute an dieses Datum.
1718 nahm man den Neubau von Sakristei und Turm in Angriff. Qualitätsarbeit schien es nicht gewesen zu sein, denn 1782 musste der Turm repariert werden. 1834 wurde er schließlich ganz abgetragen und erst 1847 wieder neu errichtet. Dabei verlegte man das Portal und nahm auch einige Veränderungen an den Fenstern vor. Die letzte große Außenrenovierung erfolgte 1968/69. Zuvor wurde am 14. Dezember 1968 die Kirche nach einer Untersuchung des Dachstuhls wegen Einsturzgefahr gesperrt. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde die Kirche am 12. Oktober 1969 wieder ihrer Bestimmung übergeben.