„Es ist nicht gut dass der Mensch allein sei. Darum wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird seiner Frau anhängen und sie werden ein Fleisch sein", heißt es im Alten Testament (1.Mose 2,24). Und das Urteil, das Gott zu diesem Zusammensein von Mann und Frau spricht, lautet: „Und siehe, es war sehr gut".

Nach evangelischem Verständnis ist die Ehe eine gute Gabe Gottes und Zeichen seiner Liebe zu uns Menschen. Hier erfahren sie ganz unmittelbar ihre Bestimmung zur Gemeinschaft „in guten wie in bösen Tagen“. Bei der christlichen Trauung versprechen die Eheleute sich gegenseitig Liebe und Treue solange sie leben, gleichzeitig bitten Sie aber auch Gott um seinen Beistand und seinen Segen.

Wenn Sie eine kirchliche Trauung wünschen, setzen Sie sich bitte sobald wie möglich mit dem Pfarramt in Verbindung, um den Termin für die Trauung zu vereinbaren.

Der Trauung geht ein Traugespräch mit einer unserer beiden Pfarrerinnen voraus, in dem es v.a. um das gegenseitige Kennenlernen und um die Gestaltung des Traugottesdienstes geht.

Als Brautpaar suchen Sie sich einen Trauspruch aus der Bibel aus, der Ihr gemeinsames Leben begleiten soll und auf den sich dann auch die Traupredigt beziehen wird. Wenn Sie noch auf der Suche nach einem geeigneten Spruch sind, werden Sie sicher hier fündig.

Wie das Trauversprechen gestaltet werden soll, dürfen Sie selbst entscheiden. Es kann als Frage der Pfarrerin an Sie formuliert sein, auf die Sie mit „Ja, mit Gottes Hilfe“ antworten. Sie können sich das Trauversprechen aber auch gegenseitig geben.

Beim Gottesdienst können selbstverständlich auch Freunde und Verwandte mitwirken z.B. durch die Beteiligung bei den Gebeten oder durch musikalische Beiträge.

Es ist ein guter Brauch, besondere Gedenktage wie die Silberne oder die Goldene Hochzeit mit einem Familienfest zu feiern.

Wenn Sie eine Andacht oder einen Gottesdienst im Kreis Ihrer Familie und Freunden zu diesem Anlass wünschen, wenden Sie sich bitte an unsere Pfarrerinnen.

Es ist auch möglich, während des Gemeindegottesdienstes am Sonntag Ihr Hochzeitsjubiläum abzukündigen und Sie in das Fürbittgebet einzuschließen.