Posaunenchor

Standkonzert in Hagenbüchach

Posaunenchöre gibt es überwiegend in evangelischen Kirchengemeinden. In Deutschland sind rund 120.000 Bläserinnen und Bläser in etwa 6.700 Posaunenchören aktiv. Allein in Bayern gibt es 915 Posaunenchöre. Hier werden Blechblasinstrumente wie Posaunen, Trompeten, Hörner und Tuben geblasen. Zu unserem Repertoire gehören Choräle, Lieder und Spirituals, ebenso aber auch alte, und neue Bläsermusiken.

Wir wollen mit unserem Spiel Gott loben, sein Wort verkündigen und den Menschen eine Freude machen. Wir stehen dabei allen offen: Jungen und Mädchen, Männer und Frauen in allen Altersgruppen sind willkommen.

Posaunenchöre wollen verkünden und trösten, Freude bringen und selber Spaß haben, motivieren zum Glauben und Gemeinschaft erleben. Wir musizieren an vielen Orten, in Kirchen und Gemeindehäusern, auf Straßen und Plätzen, in Krankenhäusern und Altenheimen. Gelegenheiten gibt es viele: in Gottesdiensten und bei Kirchenfesten, bei Jubiläen, bei Feiern wie Geburtstagen, Goldenen Hochzeiten, usw., bei Missionsveranstaltungen oder bei Posaunenfesten und Freizeiten.

Haben Sie auch Spaß am Musizieren? Wollen Sie die Freude mit ihrem Spiel auch an andere weitergeben? Wollen Sie das Spielen von Blechblasinstrumenten lernen? Oder haben Sie noch weitere Fragen?

Schauen Sie doch einmal bei einer Probe vorbei! Wir treffen und jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Hagenbüchach. Wir freuen uns auf Sie!

Aktuelles vom Posaunenchor

Große weite Welt - Kirchentag 2013

beim Kirchentag 2013

Der 34. Deutsche Evang. Kirchentag fand in der Hansestadt Hamburg statt. Vom Posaunenchor Hagenbüchach-Kirchfembach waren wir diesmal nur zu zweit, die sich auf den Weg machten, aber wir holten uns vom Posaunenchor aus Brunn, Mona Kiessling und mit meinen Mann Reinhard mentale Unterstützung. Freuen konnten wir uns schon darauf, dass wir in Hamburg viele bekannte Gesichter treffen und miteinander musizieren werden.

Obwohl doch 100.000 Menschen mehr während des Kirchentags in der Stadt waren, fanden wir immer wieder mal leere ruhige Straßen. Die Vermutung, dass die Hamburger geflohen wären, hat unser Gastgeber, ein waschechter Hamburger, nicht bestätigt. Ganz im Gegenteil: Hamburg als durch und durch evangelische Stadt, hat viele Aktionen und Attraktionen geboten, damit dieser Kirchentag in guter Erinnerung bleibt. Als Mitwirkende waren wir zwar schon sehr ausgebucht - in fünf Tagen waren sieben Einsätze und mindestens drei Proben zu bewältigen - trotzdem genossen wir den Blick vom Michel (für uns etwas verbilligt), Sehenswürdigkeiten wie die Speicherstadt, die teure Elbphilharmonie, den Hafen und die Wasserorgeln im Park.

Wie immer bei Kirchentagen konnten wir jeden Abend aus einer Vielzahl von Konzerten auswählen: Judy Bailey, Fritz Baltruweit, Max Mutzke oder die Wise Guys, um nur einige Bands zu nennen. Das Kirchentagsprogramm hat nicht umsonst 620 Seiten und auch wir Posaunenchöre waren nicht nur Zuhörer, sondern haben auch selbst Konzerte gegeben. Eins davon war die Serenade „Am Himmel hell und klar“ am Rathausmarkt in Hamburg mit 3000 mitwirkenden Bläsern und Bläserinnen. Im Wechsel mit einem kleinen Chor boten wir verschiedene Choräle und moderne Stücke an, teilweise zum Mitsingen und zum Mitdenken über die Kirchentagslosung: „Soviel Du brauchst...“ Das Erstaunliche an einem Konzert wie diesen ist immer wieder, dass es auch mit so vielen Menschen gut gelingt und klingt. Nach den Zuhörern zu urteilen, kam es sehr gut an.

Zu einem Kirchentag gibt es bestimmt auch viel Kritisches zu berichten. Mich beeindruckten jedoch mehr die Vielfalt und das friedliche Miteinander und vor allem die Bereitschaft, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Beeindruckend war auch das Wetter, fünf Tage strahlender Sonnenschein. Unser Gastgeber erklärte uns, dass so eine lange „Trockenzeit“ um diese Jahreszeit in Hamburg eher ungewöhnlich sei. Da kann man nur „Danke“ sagen … und das nächste Mal wieder mitmachen. Dann nicht ganz so groß und nicht ganz so weit. Der Kirchentag 2015 wird in Stuttgart sein und so Gott will und wir leben, sind wir wieder dabei.